Bereits im Jahr 2016 berichteten wir in unserem 45. Newsletter von der vermehrt auftretenden absichtlichen Brandstiftung von Schul- und Internatsgebäuden. Vermutlicher Auslöser für die damaligen Vorfälle von Brandstiftung waren die neuen Reformen des Bildungsministeriums. Diese beinhalteten unter Anderem eine stärkere Kontrolle der zentral gestellten Abschlussprüfungen, wodurch der weit verbreitete Handel mit aktuellen Prüfungsfragen deutlich erschwert wurde. Diese erfolgreiche Eingrenzung von Korruption führte jedoch landesweit zu einer merklichen Verschlechterung der Abschlussnoten, wodurch deutlich weniger Schüler die Mindestvoraussetzungen für eine universitäre Weiterbildung erreichten. Dies wirkte sich natürlich auch auf die Reputation der Schulen aus. Neben den Händlern verfügten somit auch Lehrer, Eltern und Schüler über ein mögliches Motiv für die Brandstiftung.
Auch in diesem Jahr wurden leider bisher 48 Fälle von Brandstiftung von Schul- und Internatsgebäuden gemeldet. Aus diesem Grund hat sich die Schulleitung dazu entschieden, weitere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Neben dem für das Schulgelände verantwortlichen Sicherheitsmann sollen mehrere Videokameras die Sicherheit der Schüler und Lehrer gewährleisten. Kameras gehören nun auch zu den Sicherheitsvorschriften des Ministeriums. Diese wurden erfolgreich installiert und ermöglichen somit künftig einen umfassenden Blick auf das gesamte Schulgelände.
Vielleicht können diese Kameras, neben einer erhöhten Sicherheit auch zu einer Aufklärung des plötzlich über Nacht eintretenden Verschwindens der Fische aus dem Schulteich beitragen.